Überblick: Was ist Infrarot-Thermografieprüfung?
Funktionsprinzip der Thermografieprüfung:
Das Prüfteil wird angeregt, z. B. mit Ultraschallstößen oder Halogenleuchten. Eine Infrarotkamera erfasst die thermische Reaktion des Teils als Ergebnis dieser Stimulation. Auf dieser Basis wird ein Wärmebild erstellt, das auf Defekte und andere Eigenschaften des geprüften Materials hinweist.
Varianten:
- Passiv
- Aktiv/Lock-in:
- optische Anregung (Halogen-, Ultraschall-, Laser-Thermografie etc.)
- mechanische Anregung
- elektromagnetische Anregung
Anwendungsfälle: Delamination unter der Oberfläche; Erkennung von Rissen; Erkennung von Materialdiskontinuitäten (Dickenunterschiede); Lokalisierung von Reparaturen, Neulackierungen oder versteckten Teilen; Lokalisierung von Wassereinschlüssen
Materialien: hauptsächlich Kohlefaser und Glasfaser; die Ultraschall-Burst-Phasen-Thermografie funktioniert aber auch bei Metallen
Qualifikationen und Zertifizierungen von Testia: EN 4179 – die vollständige Liste der Qualifikationen von Testia finden Sie auf unserer Zertifizierungsseite
Testias Dienstleistungen für Thermografieprüfung
Wir bieten Thermografie-Prüfung für Inspektionen in der Fertigung in verschiedenen Industriezweigen und In-Service-Inspektionen (Part-145) für die Luft- und Raumfahrt sowie Level-3-Dienstleistungen und TT/IRT-Schulungen an.
Typische Anwendungsfälle für diese Methode sind:
- thermische Belastung
- Wassereintritt
- Einschlagschäden
- Delaminierung
- Ablösungen